Hanfsamen kaufen

Wer sich selbst einmal im Hanfanbau versuchen möchte, muss zunächst einmal festlegen, ob der Hanf indoor oder outdoor angebaut werden soll, bevor er die ersten Hanfsamen kaufen kann. Für diese zwei grundlegenden Anbausituationen gibt es nämlich verschiedene Züchtungen, die am besten auf die jeweiligen Bedingungen zugeschnitten worden sind.

Für den Anbau im Freien eignen sich die Sorten am besten, die eine relativ kurze Blütezeit haben und noch dazu möglichst unempfindlich gegenüber Schimmel sind. Durch diese Eigenschaften bringen sie auch bei nicht optimalem Sommerwetter gute Erträge. Zum richtigen Standort für die Pflanzen gehört fruchtbarer Boden an einem sonnigen Plätzchen, welches am besten von Passanten außerhalb des Gartens nicht einzusehen ist - so verringert sich die Gefahr, dass andere „miternten“.

Gezüchtete Hanfsamen kaufen

Für den Anbau in geschlossenen Räumen kann man von zahlreichen Züchtungen Hanfsamen kaufen. Diese zeigen in einer gleichmäßig warmen und hellen Umgebung zuverlässige Erntemengen, wenn man ihre Nährstoffbedürfnisse ausreichend erfüllt. Bei dieser Art des Anbaus von Hanfpflanzen ist zwar der Ertrag sicherer, da unabhängig von klimatischen Einflüssen, allerdings ist ein relativ großer technischer Aufwand nötig, um die günstigen Wachstumsbedingungen aufrechtzuerhalten. Umso wichtiger ist die Auswahl des richtigen, qualitativ hochwertigen Saatgutes. Minderwertige Samen bedeuten eine geringere Ernte, die in keinem Verhältnis zum Aufwand des Anbaues steht.

Im Internet gibt es mehrere Samenkataloge, in denen man Hanfsamen kaufen kann. Hier lohnt sich ein Vergleich, wobei jedoch nicht so sehr der Preis im Vordergrund stehen sollte, sondern vielmehr die Qualität der Saatgutbehandlung. So sollten die Hanfsamen handverlesen, also alle beschädigten Samen aussortiert, und auf Keimfähigkeit geprüft worden sein. Die Verwendung von leistungsstarkem Hybridsaatgut garantiert bei optimalen Wachstumsbedingungen gleichmäßigen Wuchs und Ertragskraft der Pflanzen, was die Ernte vereinfacht. Nachteil der Hybridsorten ist allerdings – neben dem höheren Preis – dass sie zur eigenen Nachzucht nicht gut geeignet sind, da ihre Nachkommen keine einheitlichen Eigenschaften mehr aufweisen.